Heizung sanieren - aber wie?

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Immobilien
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15/12/2021

Bei alten Heizungen schlummert viel Einsparpotenzial. Denn ältere Heizsysteme verlieren im Lauf der Zeit viel Effizienz und Wärme. Der Umstieg auf erneuerbare Systeme bringt viele Vorteile und wird sich in Zukunft noch mehr lohnen, denn der CO2-Preis für fossile Brennstoffe wird sich immer mehr verteuern. Dadurch wird der Wechsel hin zu erneuerbaren Energien – auch dank Fördergeldern – immer attraktiver.


Heizung sanieren – Kosten und Treibhausgase senken

Bei einer energetischen Heizungssanierung sinkt der Energiebedarf und somit auch die laufenden Kosten. Dabei sollte man auch an die Wärmedämmung durch eine neue Fassade oder den Austausch von Fenstern denken. Gebäude energieeffizienter auszurüsten, zählt heute zu den wichtigsten Methoden, um Treibhausgase zu reduzieren und lohnt sich auch wirtschaftlich, unabhängig davon, ob Sie Ihr Einfamilienhaus sanieren oder ein Mehrfamilienhaus. Auch mittel- und langfristig sind Häuser mit moderner Gebäudetechnik für die Zukunft besser gerüstet und steigern den Werterhalt Ihrer Liegenschaft. Das zahlt sich dann auch beim Verkauf eines Hauses oder einer Wohnung aus.

Erneuerbare Systeme hoch im Kurs

Wenn die Schweiz ihre energie- und klimapolitischen Ziele erreichen will, dürfen ab 2030 keine Heizungen mit fossilen Brennstoffen mehr eingebaut werden. Deshalb kommen bei einem Heizungsersatz immer mehr erneuerbare Systeme ins Spiel. Die Kantone schreiben teils einen Mindestanteil an erneuerbaren Energien vor und verlangen manchmal in Kombination auch bauliche Massnahmen.

Bei sanierten Einfamilienhäusern sind klimafreundliche Systeme hoch im Kurs. Jedes zweite Eigenheim wird mit einer Wärmepumpe beheizt und erzeugt zusätzlich Warmwasser. Auch in Neubauten überwiegen Wärmepumpen. Mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach kann sogar der Strombedarf für die Wärmepumpe gedeckt werden.

Fördergelder erhalten, Fachkompetenzen einholen

Im vergangenen Jahr wurde trotz Corona-Pandemie viel saniert und gebaut. Rund 229 Millionen Franken bezahlten die Kantone im Rahmen ihrer Förderprogramme insgesamt an Sanierungs- und Neubauprojekte aus. Die Höhe der Fördermöglichkeiten hängt davon ab, wo Sie wohnen und wie Sie sanieren. In der Regel gilt: Je umweltfreundlicher Ihre Heizungssanierung, umso höhere Fördergelder sind möglich. Zusätzlich zu den Fördergeldern können Investitionen in energetische Sanierungen auch zu steuerlichen Vorteilen und vergünstigten Finanzierungen führen.

Wir empfehlen, sich schon in der Planungsphase über die nachstehenden Portale zu informieren oder eine qualifizierte Energieberatung beizuziehen. Oft wird auch mit dem Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK) der Ist-Zustand beurteilt und die Sanierungsstrategie festgelegt.

geak.ch – Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK), Entscheidungshilfe für Gebäudesanierung und Gebäudetechnik.

energiefranken.ch – Hier gelangen Sie an Fördergelder.

dasgebaeudeprogramm.ch – Unterstützt Sie bei der Reduktion des Energieverbrauchs oder des CO2-Ausstosses von Liegenschaften.

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