Interview mit Björn Löffel von Electrolux

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Immobilienverwaltung
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26/11/2023

Björn Löffel ist Leiter Liegenschaftsverwaltung für Wohnbaugenossenschaften der Electrolux AG. Im Interview erklärt er, wie Electrolux Immobilienverwaltungen unterstützen kann, wirft einen Blick auf aktuelle Küchentrends und Geräteschulungen und sagt mit welchen Küchengeräten bis zu 30% Energie gespart werden kann.

Lieber Björn, bitte stelle dich kurz vor.

Mein Name ist Björn Löffel, ich bin 46 Jahre alt und arbeite seit 8 Jahren bei Electrolux. Ursprünglich komme ich aus der Finanzbranche und habe in verschiedenen Branchen gearbeitet, bevor ich im Verkauf gelandet bin. Bei Electrolux bin ich Leiter der Liegenschaftsverwaltung für Wohnbaugenossenschaften. Meine Rolle beinhaltet nicht nur die Betreuung der Geräte, sondern auch die Unterstützung der Verwaltungen. Dies umfasst die Imagepflege als auch die Rolle eines Troubleshooters, wenn es zu Problemen mit unseren Geräten kommt.

Privat bin ich vielseitig interessiert, ich mag Kartfahren, Lesen, Zeichnen, Fotografieren und liebe es mit Menschen zu kommunizeren.

Was macht Electrolux zum idealen Partner für Liegenschaftsverwaltungen und welche Services bietet ihr an?

Ein grosser Vorteil ist unsere breite Aufstellung. Unsere Strategie zielt darauf ab, über Handelspartner und Küchenbauer an Servicepartner zu verkaufen. Das bedeutet kurze Wege und enge Beziehungen in den Regionen. Wir haben auch eine eigene Serviceabteilung mit rund 140 Technikern in der Schweiz, die jährlich etwa 180.000 Serviceleistungen erbringen. Dadurch können wir unsere Servicepartner und Verwaltungen effizient unterstützen. Ein weiterer Vorteil ist meine Rolle, in der ich mich ausschliesslich auf Verwaltungen und Wohnbauten konzentriere, und so Lösungen und Unterstützung anbieten kann, ohne direkt verkaufen zu müssen.

Wie geht ihr mit Instandhaltungen und Renovationen um, hast du Tipps für Eigentümer und Mieter?

Die Geräte werden immer komplexer, da jeder Hersteller mit den gleichen Anforderungen hinsichtlich Wasserverbrauch, Energieeffizienz und Umweltschutz zu kämpfen hat. Dies führt zu mehr Technik und Elektronik in den Geräten. Grundsätzlich ist es wichtig, nicht nur auf die Geräte selbst zu achten, sondern auch auf die Nutzer. Wir bieten Schulungen und Termine an, um zu zeigen wie man die Geräte pflegt und richtig verwendet. Bei Renovationsprojekten planen wir frühzeitig, welche Entwicklungsrichtung wir einschlagen wollen, und ob ein Austausch notwendig und nachhaltig ist

Welche Massnahmen ergreift Electrolux in Bezug auf die Nachhaltigkeit?

Wir sind dabei ein eigenes Eco-Label einzuführen und unsere nachhaltigsten Geräte aufzuzeigen. Vor zwei Jahren wurde auch in der EU und Schweiz die Energieeffizienzklassen neu geregelt wodurch die Klassen A, B, C, etc. wieder breiter gestreut sind da schärfere Richtlinien gelten. Unser Ziel ist es, nachhaltiger zu werden, die Kreislaufwirtschaft zu fördern und recycelte Materialien zu verwenden. In den kommenden Jahren möchten wir darauf hinarbeiten, dass z.B. die Innenauskleidung unserer Kühlschränke aus bis zu 70% recycelten Materialien bestehen. Bis 2030 streben wir an, was den Betrieb angeht, klimaneutral zu arbeiten, und bis 2050 soll unsere gesamte Wertschöpfungskette klimaneutral sein. In der Schweiz beziehen wir bereits ausschliesslich Wasserstrom für unsere Standorte und haben unseren ersten vollelektrischen LKW diesen November in Betrieb genommen.

Eine bedeutende Rolle spielt bei uns auch die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung, da sie einen erheblichen Einfluss auf die Nachhaltigkeit und CO2-Fussabdruck einer Gesellschaft hat. Deshalb sind wir eine Partnerschaft mit Madame Frigo eingegangen: Mit gesponserten Kühlschränken unterstützt Electrolux Madame Frigo im Kampf gegen Food Waste.

Welche aktuellen Innovationen und Entwicklungen gibt es bei Electrolux?

Electrolux wurde 1919 gegründet, um das Leben zu vereinfachen und zu verbessern. Dies ist nach wie vor unser Leitgedanke. Die Küchengeräte werden sich in den nächsten 30 Jahren nicht grundlegend ändern, aber sie können optimiert werden. Beispielsweise können Induktionsherde bis zu 30% Energie sparen im Vergleich zum bekannten Heizstrahlkörper üblicher Glaskeramik-Kochfelder. Noch grösser ist die Einsparung von den alten Gussplatten hin zum Induktionskochfeld. Es gibt noch Raum für weitere Verbesserungen, aber keine bahnbrechenden Veränderungen. Ähnlich wie im Spitzensport sind die letzten Schritte die schwierigsten, aber wir geben jeden Tag unser Bestes.

Welche aktuellen Entwicklungen und Trends siehst du selbst?

Kochen hat wieder einen höheren Stellenwert im Leben erhalten, daher rücken Küchen heute auch in Eigentumswohnungen stärker in den Mittelpunkt. Früher waren sie oft abgetrennt und abschliessbar, doch heute fungieren sie als Kommunikationszentrum und sind häufig der soziale Mittelpunkt einer Wohnung. Die Küche gilt mittlerweile auch als Statussymbol. Wenn es um das Gesamtbild einer Wohnung geht, wird oft um die Küche herum geplant und gestaltet. Aus diesem Grund gewinnen hochwertige Küchengeräte an Bedeutung. Der Trend zeigt klar nach oben, hin zu hochwertigeren Geräten und einer Zunahme der Ausstattung in der Küche.

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bjorn.loffel@electrolux.com

www.electrolux.ch

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